Beitrag erstellt: Januar 10, 2024

Spartipps für dein Studium

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Das Studentenleben ist zweifellos eine der aufregendsten Phasen im Leben, doch birgt es ebenso eine Vielzahl finanzieller Herausforderungen. Zwischen Mietkosten, Studiengebühren und dem alltäglichen Bedarf bleibt oft wenig Spielraum im Budget. Die richtigen Sparstrategien können nicht nur deinen Geldbeutel entlasten, sondern dazu beitragen, den Fokus auf das Studium und die persönliche Entwicklung zu legen.

Die finanzielle Situation im Studium ist von Person zu Person verschieden. Manche Studierende werden von ihren Eltern unterstützt oder verfügen bereits über Rücklagen, die finanzielle Sorgen reduzieren. Andere müssen jeden Cent zweimal umdrehen, wie man so schön sagt, und haben Schwierigkeiten damit, finanziell über die Runden zu kommen. Sie sind vielleicht auf einen Nebenjob oder Unterstützungsgelder wie das BAföG angewiesen. So oder so ist das Geld im Studium oft knapp und es ist auch eine wichtige Lektion für das gesamte Leben, sich einmal intensiv mit dem Sparen auseinanderzusetzen. Wer nämlich jetzt schon lernt, überflüssige Ausgaben zu vermeiden und clever mit dem verfügbaren Budget umzugehen, profitiert davon auch später im Berufsleben oder in der Rente durch mehr Wohlstand.

Sich frühzeitig mit den finanziellen Herausforderungen im Studium auseinanderzusetzen und Strategien zu entwickeln, um diese zu stemmen, ist also eine wichtige Aufgabe für dich als (angehender) Student. Vermutlich musst du schließlich zum ersten Mal in deinem Leben finanziell auf eigenen Beinen stehen und auch Ausgaben wie Miete, Nebenkosten, Lebensmittel & Co aus eigener Tasche bezahlen. Zudem willst du dir gewiss den einen oder anderen Luxus gönnen, wie eine durchfeierte Nacht im Club mit deinen Kommilitonen, eine Reise in den Semesterferien oder einen entspannten Tag in der Therme nach der Prüfungsphase. Doch die Einnahmequellen sind als Student begrenzt, schließlich kannst du nicht in Vollzeit arbeiten. Die Einnahmen zu erhöhen, ist daher nur ein Teil der Lösung. Mindestens ebenso wichtig ist es, deine Ausgaben zu reduzieren. Oft lassen sich nämlich schon mit kleinen Tricks clever Einsparungen tätigen.

Die Frage, die sich dir im Studium also stellt, lautet: Wie kannst du an der einen Stelle sinnvoll sparen, um an anderer Stelle mehr Geld für die Dinge zu haben, die dich glücklich machen? Hier kommen deshalb die Antworten, um das Meiste aus deinem verfügbaren Budget herauszuholen und clever zu sparen – nicht nur im Studium, sondern auch weit darüber hinaus. So bleibt von deinem wertvollen Geld mehr übrig, um dir Wünsche zu erfüllen oder für das Alter vorzusorgen:

Fixkosten optimieren

Einen Haushaltsplan aufzusetzen, ist für alle Studierenden sinnvoll, um den Überblick über deine Einnahmen sowie Ausgaben zu behalten. Wie soeben erwähnt, kannst du dann versuchen, deine Einnahmen zu erhöhen, beispielsweise durch einen Nebenjob. Dazu später mehr. Dennoch sollte stets ein erfolgreiches Studium oberste Priorität haben, weshalb diese Möglichkeiten begrenzt sind. Im nächsten Schritt gilt es daher, dich auf deine Aufgaben zu konzentrieren und dich zu fragen, wo sich Sparpotenziale ergeben. Die Fixkosten sind dafür ein guter Ausgangspunkt, denn sie machen oft einen Großteil der Ausgaben im Studium aus. Dazu gehören in erster Linie die Miet- und Nebenkosten. Wer hier clever spart, kann sich oft über dreistellige eingesparte Beträge pro Monat freuen, was auf das Studium gerechnet einen enormen finanziellen Unterschied macht.

Frage dich daher schon bei der Wohnungssuche, wie du während des Studiums leben kannst und willst. Eine WG ist oft die günstigere Option als eine eigene Wohnung, um sich die Kosten zu teilen. Dasselbe gilt für Alternativen wie ein Studentenwohnheim. Sie bringen zudem noch weitere Vorteile mit sich, wie sozialen Anschluss, denn oftmals ziehst du für das Studium in eine neue Stadt, in der du niemanden kennst. Suche daher nach einer möglichst günstigen Unterkunft, in der du dich dennoch wohlfühlst – sozusagen nach dem perfekten Kompromiss. Luxus ist im Studium hingegen noch nicht notwendig, sprich die große Wohnung, das nagelneue Mobiliar & Co können auch bis zu deinem anschließenden Berufseinstieg oder noch länger warten.

Eine möglichst geringe Kaltmiete ist also bereits ein sinnvoller Schritt in Richtung einer (finanziell) entspannten Studienzeit. Für das Wohnen fallen aber noch weitere Kosten an und auch sie bedeuten eine hohe monatliche Belastung. Dabei handelt es sich vor allem um den Strom- und Wasserverbrauch, aber auch um Internet-, Telefon- und weitere Verträge, die du rund um das Wohnen brauchst. Frage dich hierbei, welche dieser Verträge wirklich notwendig sind und auf welche du eventuell verzichten kannst: Brauchst du zum Beispiel zwingend einen Kabelanschluss oder reicht vielleicht das Netflix-Abo als Entertainment aus? Nutzt du ein Festnetztelefon überhaupt oder ruft dich ohnehin jeder auf dem Handy an? So wenige Verträge wie möglich abzuschließen, ist eine erste gute Maßnahme. Auch lohnt es sich, bestehende Verträge regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu kündigen, falls sie überflüssig geworden sind oder du einen günstigeren Anbieter findest.

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Auch wenn du nicht vollständig darauf verzichten kannst, so kannst du diese Kosten zumindest minimieren. Das gilt beispielsweise für deinen Strom- und Wasserverbrauch: Hierbei gibt es zahlreiche clevere Möglichkeiten, um diesen zu senken und damit auch die zugehörigen Kosten. Erneut lohnt sich zudem ein Anbietervergleich, beispielsweise beim Strom oder Gas, um immer wieder den besten Tarif zu finden und dadurch hohe Summen einzusparen. Nimm dir also regelmäßig Zeit, am besten einmal pro Jahr, um alle laufenden Kosten zu überprüfen und zu reduzieren – dann wirst du auf lange Sicht eine Menge Geld sparen.

Lebensmittel, Haushalt, Lernmaterialien

Mit der Miete und den Nebenkosten sind deine Lebenshaltungskosten aber noch nicht vollständig. Es gibt zahlreiche weitere Ausgaben, die tagtäglich anfallen und die sich nur in einem gewissen Rahmen vermeiden, beziehungsweise reduzieren lassen. Hierzu gehören beispielsweise die Lebensmittel: Nicht zu essen, ist keine Option. Zudem ist die Investition in gesundes sowie ausgewogenes Essen eine Investition in deine Gesundheit. Trotzdem kannst du auch beim Wocheneinkauf clever sparen, indem du diesen gut planst.

Schreibe dir eine Einkaufsliste und nutze Rabattaktionen oder Sonderangebote. So vermeidest du teure Impulskäufe und kannst deine Wunschprodukte vielleicht günstiger ergattern, ohne auf etwas verzichten zu messen. Auch ein Vergleich verschiedener Produkte ist sinnvoll: Wenn du beispielsweise Butter kaufen möchtest, musst du nicht Streichfett nehmen, um Geld zu sparen – aber du kannst die günstigere Butter wählen. Es gibt also stets einen Kompromiss aus deinen Bedürfnissen und der in finanzieller Hinsicht besten Wahl.

Ein weiterer Tipp, um beim Essen clever zu sparen, lautet: Koche selbst und gehe so selten wie möglich auswärts essen. Meal Prep ist dafür eine hervorragende Lösung, um auch tagsüber lecker sowie gesund zu essen, ohne unnötig Geld auszugeben. Zudem kann es unglaublich Spaß machen, das Kochen zu erlernen oder gemeinsam mit den WG-Mitbewohnern zu essen und daraus ein soziales Event zu machen. Auch von diesen Gewohnheiten aus Studienzeiten wirst du noch lange Zeit profitieren, wenn du vielleicht eines Tages für deine Familie köstliche Mahlzeiten zauberst oder das Meal Prep im Berufsleben fortführst.

Weitere laufende Ausgaben, die sich nicht verhindern lassen, sind im Studium zum Beispiel jene für die Wohnungseinrichtung, die Kleidung oder die Lernmaterialien. Bei solchen Kosten sollten für dich stets zwei Fragen im Vordergrund stehen:

  1. 1. Was brauche ich wirklich?
  2. 2. Wie kann ich das möglichst günstig beschaffen?

Frage dich also stets, ob eine Ausgabe notwendig oder überflüssig ist. Eine Winterjacke ist an kalten Tagen beispielsweise unverzichtbar, wenn du noch keine besitzt – du brauchst aber keine fünf verschiedenfarbigen Bikinis. Und ein Buch, das du nur einmal benötigst, kannst du vielleicht in der Bibliothek oder von Freunden ausleihen, wohingegen du andere Lernmaterialien dauerhaft brauchst und daher selbst kaufen solltest.

Es lohnt sich also, stets die Alternativen gegeneinander abzuwägen und dadurch nur das wirklich Notwenige zu kaufen, und zwar möglichst günstig. Second Hand ist dabei ein weiteres wichtiges Stichwort, denn von Büchern für dein Studium bis hin zur Schlafcouch für dein WG-Zimmer kannst du heutzutage fast alles gebraucht und damit deutlich günstiger kaufen. Einige Sachen werden sogar über (Online-) Kleinanzeigen verschenkt oder du kannst sie selbst herstellen, zum Beispiel mit ein bisschen handwerklichem Geschick. Die Nachhaltigkeit ist dann sogar noch ein zusätzlicher Bonus.

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Mobilität

Auch die Mobilität ist ein Kostenfaktor im Studium, der nicht vermieden, aber zumindest reduziert werden kann. Die wenigsten Studierenden verfügen über ein eigenes Auto, schließlich befinden sich die meisten Hochschulen ohnehin in Großstädten mit einer guten Infrastruktur. Ein eigenes Auto würde demnach eine unnötige finanzielle Belastung sowie eine lästige Parkplatzsuche bedeuten. Wenn möglich, solltest du daher vollständig auf ein eigenes Fahrzeug verzichten. Benötigst du dennoch hin und wieder eines, gibt es Alternativen wie das Carsharing oder Fahrgemeinschaften (via App). Zudem kannst du mit dem Fahrrad fahren, in ein Semesterticket investieren oder Einzeltickets nutzen – am besten kalkulierst du selbst, welche für dich die günstigste Option ist.

Kannst du hingegen auf kein eigenes Auto verzichten, so gibt es auch hier Möglichkeiten, um zumindest Geld zu sparen. Das beginnt beim Kauf eines möglichst günstigen und sparsamen Fahrzeugs, gegebenenfalls lohnt sich auch die Überlegung, ein E-Auto oder ein Fahrzeug mit Gastank zu wählen, denn so musst du weniger Geld für Benzin oder Diesel einplanen. Auch kannst du dir die Kosten mit anderen Personen teilen, indem du beispielsweise selbst Fahrgemeinschaften offerierst. Oder du schlägst in der WG ein gemeinschaftliches Auto vor, das alle bei Bedarf nutzen können. Wer also kreativ wird, kann viel Geld sparen.

Vorsicht ist dann allerdings bei den Versicherungen geboten: Hier gilt es, zwar einen günstigen Tarif zu wählen, aber nicht an der falschen Stelle zu sparen. Denn vor allem kleinere Schäden wie Glasschäden können schnell passieren, bedeuten aber häufig einen dreistelligen oder höheren Betrag für die Reparaturen. Durch die richtige Versicherung kannst du dich gegen solche Kostenrisiken absichern. Führe daher einen Vergleich durch, achte auf einen ausreichenden Leistungsumfang und versuche die Kosten eher durch Optionen wie eine höhere Selbstbeteiligung, eine jährliche Zahlung oder eine Werkstattbindung zu drücken.

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Freizeitgestaltung ohne hohe Kosten

Nun hast du bei den unvermeidbaren Kosten bereits so gut es geht gespart. Allerdings gibt es auch Kosten, die sich in der Theorie zwar vermeiden lassen – in der Praxis wünschst du dir aber vermutlich trotzdem den einen oder anderen Luxus. Sei es das Essen im Restaurant, die Vereinsmitgliedschaft, die Clubnacht oder eben die Reise in den Semesterferien: Auch die Freizeit kostet Geld und diese nur noch zuhause zu verbringen, um all diese Kosten einzusparen, ist nicht sinnvoll. Schließlich gehören Erlebnisse auch zum Studentenleben hinzu und sind wichtig für eine ausgewogene Work-Life-Balance; eine weitere wichtige Lektion für dein späteres Berufsleben. Hierbei gilt es also, das richtige Mittelmaß zu finden.

Überlege also bei deinen Freizeitaktivitäten, welche kostenlosen oder zumindest günstigen Optionen dir zur Verfügung stehen. Zudem musst du nicht immer verzichten, sondern du kannst auch durch das richtige Verhalten sparen: Wähle beispielsweise ein eher günstiges Restaurant aus oder trinke im Club alkoholfreies Bier beziehungsweise andere bezahlbare Optionen, anstelle der teuren Longdrinks. Auch viele Sportarten kannst du in Vereinen vergleichsweise günstig ausüben, anstatt eine teure Mitgliedschaft im Fitnessstudio abzuschließen. Am besten gehst du daher in folgenden vier Schritten vor:

  1. 1. Erstelle eine Liste, welche Freizeitaktivitäten du gerne in deinen Alltag integrieren würdest.
  2. 2. Priorisiere diese nach Wichtigkeit.
  3. 3. Frage dich bei jedem einzelnen Punkt, welche Kosten anfallen würden und wie du diese vielleicht reduzieren kannst.
  4. 4. Kalkuliere dein Budget für diese Freizeitaktivitäten und streiche all jene (beginnend mit der geringsten Priorität), die nicht mehr in das Budget passen.

Ein Studentenleben mit begrenztem Budget bedeutet demnach zwar Kompromisse, nicht aber, dass du auf alles verzichten musst, was dir Spaß macht und guttut. Wie so oft im Leben ist es wichtig, ein gesundes Mittelmaß zu finden. Dies wird auch später immer wieder notwendig sein, weil es vielleicht am Geld oder an der Zeit fehlt, um dir all deine Wünsche zu erfüllen – so lernst du aber zumindest, dich auf die Wichtigsten von ihnen zu konzentrieren und dadurch insgesamt eine ausgewogene Work-Life-Balance zu kreieren.

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Nebenjob und Finanzierungsmöglichkeiten

Wenn dein Geld nicht für all jene Dinge reicht, die du gerne tun würdest, gibt es eine alternative Lösung: Du kannst deine Einnahmen und damit dein Budget erhöhen. Noch wichtiger ist das natürlich, wenn es sich nicht nur um Freizeitaktivitäten handelt, sondern wenn dein Geld für die grundlegenden Ausgaben wie jene für die Miete und Lebensmittel nicht reicht. Wie eingangs erwähnt, gestaltet sich die finanzielle Situation von Studierenden höchst individuell. Einige werden großzügig durch ihre Eltern unterstützt, andere sind ganz auf sich allein gestellt. Dennoch gibt es stets eine Lösung, um das Studium zu finanzieren und dadurch noch weitere Vorteile wie beispielsweise Berufserfahrung zu generieren.

Auch deshalb ist ein Haushaltsbuch sinnvoll, denn du siehst auf den ersten Blick, welche Einnahmen du hast und ob diese deine Ausgaben decken oder nicht. Nachdem du nun die Ausgabenseite optimiert hast, kannst du also erkennen, ob du höhere Einnahmen benötigst. Wenn ja, ergeben sich dafür je nach individueller Situation folgende Möglichkeiten:

  • Familiäre Unterstützung, beispielsweise durch die Eltern
  • Unterstützungsgelder wie BAföG oder Wohngeld
  • Nebenjobs, Praktika oder Werkstudententätigkeiten
  • Studien- oder Bildungskredite
  • Stipendien
  • Kindergeld
  • Duales Studium als Mix aus Studium und Erwerbstätigkeit

Die meisten Studierenden finanzieren ihre Studienzeit durch eine Mischung mehrerer Geldquellen, sodass sie ihren Lebensunterhalt stemmen und sich vielleicht sogar den einen oder anderen Luxus gönnen können. Prüfe daher, welche der Optionen auch für dich infrage kommen und wie sich diese kombinieren lassen, ohne dass sie sich negativ auf deine Leistungen auswirken. Ein erfolgreiches Studium sollte schließlich stets oberste Priorität behalten – selbst, wenn das für einige Jahre einen gewissen Verzicht bedeutet.

Finanzplanung und Budgetierung

Mit den bisherigen Tipps hast du nun hoffentlich einen Weg gefunden, um dein Studium zu finanzieren und dabei auch eine gute Work-Life-Balance zu erreichen. Allerdings können sich deine finanzielle Situation oder die Kosten im Laufe des Studiums verändern. Vielleicht steigen sie durch die Inflation, vielleicht werden sie geringer durch einen Umzug. So oder so ist es wichtig, stets den Überblick zu behalten. Das vorab erwähnte Haushaltsbuch ist daher keine einmalige, sondern eine fortlaufende Aufgabe. Es hilft dir dabei, ein monatliches Budget zu ermitteln und dieses einzuhalten.

Dies gelingt allerdings nur, wenn du es gewissenhaft führst und auswertest, um daraus die richtigen Maßnahmen abzuleiten. Mache es daher zur Routine, beispielsweise jeden Abend deine getätigten Ausgaben einzutragen und das Haushaltsbuch zum Ende eines jeden Monats kurz zu analysieren. So merkst du, wenn sich deine Einnahmen oder Ausgaben verändern und kannst reagieren, bevor sich daraus finanzielle Engpässe ergeben. Übrigens: Es gibt mittlerweile zahlreiche Apps und andere intelligente Helfer, die das Führen eines Haushaltsbuchs spielend leicht machen und erheblich beschleunigen. Finde einfach heraus, was dir am besten liegt und integriere es in deinen Alltag.

Zuletzt noch ein Punkt, an den du ebenfalls bereits im Studium denken solltest: Vorsorge. Das gilt für die Altersvorsorge, aber auch andere Szenarien wie eine Berufsunfähigkeit, einen Unfall & Co. Sie gehören zu den Lebensrisiken, die eines Tages zu finanziellen Problemen führen könnten. Je früher du also vorsorgst, desto entspannter wirst du später sein und umso mehr Luxus kannst du dir dann in Zukunft gönnen. Zu sparen, sollte also nicht nur der Clubnacht am nächsten Wochenende oder der Reise in den Semesterferien dienen, sondern auch den langfristigen Rücklagen für Engpässe oder Schicksalsschläge.

Am besten legst du daher zwei Sparkonten an: Ein „kurzfristiges“ wie ein Tagesgeldkonto, um für die alltäglichen Ausgaben stets das notwendige Geld verfügbar zu haben und um beispielsweise auf kurzfristige Vorhaben wie einen Urlaub zu sparen. Das zweite sollte ein „langfristiges“ Sparkonto wie ein Festgeldkonto sein. Aber auch Bausparverträge, ETFs, Renten- oder andere Versicherungen können schon im Studium eine sinnvolle Geldanlage sein. Am besten lässt du dich professionell beraten und entwirfst einen individuellen Plan, der in deinem Budget liegt und dich schnellstmöglich zur finanziellen Unabhängigkeit führt. Dann startest du aus der bestmöglichen Position in dein Berufsleben und du wirst es dir eines Tages selbst danken!