Beitrag erstellt: Januar 17, 2025

Mit der richtigen Taktik zur Bestnote - Wie du dein Juraexamen meistern kannst

Das fünfjährige Jurastudium gilt als einer der anspruchsvollsten und aufwendigsten Studiengänge Deutschlands. Wer dieses Studium erfolgreich meistern möchte, braucht viel Motivation und Disziplin. Jurastudenten fürchten sich meistens vor zwei Prüfungen besonders, nämlich den beiden Staatsexamen. Diese entscheiden nicht nur über die Abschlussnote, sondern auch über die beruflichen Zukunftsperspektiven der Absolventen. Wenn du kurz vor dem Staatsexamen stehst und eine sinnvolle Lerntaktik suchst, ist dieser Artikel genau das richtige für dich. Wir haben einige Tipps zum Juraexamen herausgearbeitet, die dir für die Prüfung weiterhelfen werden.

Planung und das richtige Zeitmanagement

Wer eine gute Abschlussnote im Staatsexamen erreichen möchte, der muss früh genug mit dem Pauken anfangen. Es ist sinnvoll, einen realistischen Lernplan zu erarbeiten, der genug Zeit für jedes Thema beinhaltet und einige Puffer vorsieht für den Fall, dass man während der Lernphase krank werden sollte oder nicht so schnell vorankommt wie erhofft. Die meisten Jurastudenten nehmen sich für die Examensvorbereitung ein bis eineinhalb Jahre Zeit, fang also früh genug an, um Stress und Zeitdruck zu vermeiden.

Die Auswahl der richtigen Lernmaterialien ist ebenfalls wichtig, damit man unwichtige Dinge nicht umsonst lernt oder relevante Themen aus Versehen auslässt, weil sie im gewählten Buch keine Rolle spielen. Oftmals empfehlen die Professoren und Dozenten gute Lernmaterialien, es ist sinnvoll, sich auf diese zu stützen und sie als Hauptressourcen zu nutzen. Auch das Lernen mit Altklausuren und bereits abgefragten Fällen hilft den meisten Studenten sehr weiter, da sie sich so einen Überblick über die abgefragten Themengebiete und die Art der Fragestellung machen können.

Die richtige Lernstrategie wählen

Alles in allem weiß jeder für sich selbst, wie man am besten lernt. Wenn du fürs Staatsexamen anfängst, ist es nicht unbedingt sinnvoll, auf einmal eine neue Lernmethode auszuprobieren, wenn du vorher immer anders gelernt hast. Meistens ist die Strategie, mit der du in vorherigen Prüfungen erfolgreich warst, die beste, auch fürs Staatsexamen.

Viele Jurastudenten setzen einen besonderen Fokus auf das Identifizieren des prüfungsrelevanten Stoffes. So können sie kleine Themenbereiche ausschließen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Um vor allem die Kernbereiche und wichtigsten Themen zu verinnerlichen, ist es wichtig, dass du sie oft genug wiederholst. Je regelmäßiger du dir das Wissen ins Gedächtnis rufst, desto wahrscheinlicher ist es, dass du es bei der Prüfung effektiv abrufen kannst.

Neben der generellen Wissensabfrage ist ein wichtiger Prüfungsbestandteil die Fallbearbeitung. Trainiere hierzu mit bereits abgefragten Fällen und Musterlösungen und übe dich in den juristischen Argumentationsweisen.

Wenn du alle Themenbereiche beherrschst und ein gutes Gefühl für die Anwendungsaufgaben entwickelt hast, steht einer guten Abschlussnote nichts mehr im Wege.

Nicht die Nerven verlieren

Sowohl in der Vorbereitungsphase als auch in der Examenswoche ist wichtig, nicht in Panik zu verfallen. Neben dem Lernplan solltest du dir ausreichend Raum für ein Ausgleichsprogramm lassen. Ruhephasen, in denen du Zeit für Sport, Bewegung an der frischen Luft, Zeit mit Freunden und für deine Hobbys hast, sind wichtig für den Lernerfolg. In diesen Phasen kannst du dich erholen und deinem Gehirn die Gelegenheit geben, das Gelernte zu verarbeiten und abzuspeichern.

Realistische Lernziele schützen dich vor Enttäuschungen in der Vorbereitungsphase. Niemand ist perfekt und kann ideal vorbereitet sein, rufe dir das regelmäßig ins Gedächtnis, um keinen allzu starken Leistungsdruck aufzubauen.

Wenn es in die Prüfungsphase geht, achte darauf, pünktlich und gut ausgeschlafen zur Klausur zu erscheinen. Versuche bei der Bearbeitung der Aufgaben die Zeit im Auge zu behalten und dich nicht zu lange mit Kleinigkeiten aufzuhalten. Wenn du es schaffst, während der Klausur ruhig und gewissenhaft zu bleiben, hast du den Grundstein für ein gutes Ergebnis gesetzt.