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Beitrag erstellt: September 27, 2022

Hobbys für Studenten – Ein Überblick über verschiedene Möglichkeiten

Musik als Hobby

Das erste Hobby, das wir dir als Studenten nur empfehlen können, ist die Musik. Vielleicht hast du zum Beispiel eigentlich schon immer damit geliebäugelt, irgendwann einmal Schlagzeug oder Gitarre zu lernen, dir bisher aber nie die Zeit genommen? Oder deine Eltern waren aus irgendeinem Grund dagegen und nun kannst du selbst entscheiden und dir jemanden suchen, der dir das Instrument beibringt? Wir können dich in dieser Entscheidung nur bestärken. Denn nicht nur beim Musikhören, sondern auch beim Musizieren selbst werden Glückshormone ausgeschüttet – ganz ähnlich wie beim Sex oder durch bestimmten Drogenkonsum. Diesen Glücksschub kannst du sicherlich gerade in schwierigeren Phasen deines Studiums gut gebrauchen.

Praktisch gerade im Vergleich zu etwa Drogen ist natürlich, dass das Erlernen eines Instrumentes quasi völlig ungefährlich ist. Auch muss es nicht allzu teuer sein, ein Instrument zu erlernen. Wenn dir professioneller Unterricht bei einer beruflichen Lehrerin oder einem Lehrer zu teuer ist, findest du bestimmt Mitstudierende oder gar über Aushänge Suchende in deinem Alter, die sich etwas dazuverdienen möchten und günstigere Lehrstunden anbieten. Wichtig ist darüber hinaus nur noch, dass du, falls du dir ein eigenes Instrument zulegst, dieses richtig pflegst.

Eine Gitarre etwa – das vielleicht typischste „Einsteigerinstrument“ neben dem Klavier – solltest du nicht nachlässig behandeln. Gerade akustische Gitarren bedürfen, was ihre Pflege betrifft, in einigen Punkten mehr deiner Aufmerksamkeit als E-Gitarren. Das bedeutet nun nicht gleich, dass du in ein Handbuch schauen musst, um dein Instrument ordentlich zu pflegen. Doch indem du etwa auf Hitze- und Kälteeinwirkungen auf dein Instrument achtest und die einzelnen Teile schützt und regelmäßig putzt, vermeidest du einfach unnötig schnellen Verschleiß, der dich schneller zum Kauf eines neuen Instruments zwingen würde.

Den sozialen Aspekt darfst du beim Musizieren ebenfalls nicht vergessen. Nicht nur im Rahmen des Musikinstrumente-Unterrichts lernst du vielleicht schon andere, ähnlich interessierte Studenten kennen. Vor allem auch, wenn du dich zum Beispiel nach potenziellen Bandmitgliedern umschaust oder Leuten, die einfach ab und an mit dir Jammen möchten, erweiterst du sicher schnell deine Kontaktliste. Und eins sei dir gerade als Studienanfänger gesagt: So ziemlich jeder Student freut sich über neue Kontakte.

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Musik und die Auswirkungen auf das Gehirn

Musizieren macht übrigens nicht nur eine Menge Spaß – du tust damit auch der Entwicklung deines Gehirns etwas Gutes.

Du hast bestimmt auch schon häufiger davon gehört, dass Musizieren schlau mache. Viele Eltern sind davon überzeugt, dass sie der Entwicklung des Gehirns ihrer Kinder einen Gefallen tun, wenn sie es schon früh ein Instrument lernen lassen. Allerdings scheint sich zumindest das „kurzfristige Erlernen und Spielen von Instrumenten […] nicht auf die intellektuellen, kognitiven und Wahrnehmungsfähigkeiten von Kindern auszuwirken.“ Das Magazin National Geographic beruft sich in einem Artikel zum Thema auf zwei randomisierte Studien die dies nachwiesen.

Der Artikel betont jedoch ebenfalls, dass eine musikalische Bildung trotzdem kognitive Vorteile mit sich bringt. Wenn Kinder am Musikunterricht teilnehmen, könne dies im Alter beispielsweise das Gedächtnis steigern und dem geistigen Verfall entgegenwirken. Auch erhalte das Musizieren die menschliche Sprachwahrnehmung.

Und nun kommt das vielleicht Spannendste: Nicht nur treten diese positiven Effekte auch ein, wenn Kinder ein erlerntes Instrument jahrelang nicht spielen und dann wieder zur Hand nehmen. Vielmehr profitiert ebenfalls, wer noch nicht als Kind, sondern erst im späteren Leben mit der Musik als Hobby beginnt. Dies konnte unter anderem die Musikprofessorin Jennifer Bugos von der University of South Florida in Tampa nachweisen. Sie wollte wissen, ob Klavierunterricht auch bei Erwachsenen im Alter von 60 bis 85 Jahren noch Effekte auf das Gehirn hat. Genau so war es: Nach sechs Monaten Unterricht konnte Bugos bei den Studienteilenehmern Verbesserungen in folgenden verschiedenen Bereichen feststellen:

- Gedächtnisleistung
- Wortfindung
- Informationsverarbeitung
- Planungsfähigkeit
- weitere kognitive Funktionen

Die Kontrollgruppe wiederum, die am Klavierunterricht nicht teilnahm, schnitt vergleichsweise in allen genannten und getesteten Bereichen erheblich schlechter ab. Bugos betont, dass es keine Rolle spielt, wie alt man ist und dass man sich nicht davor scheuen soll, selbst im Alter noch ein Instrument zu erlernen.

Für dich als Student bedeutet dies, dass du sowieso noch lange nicht zu alt zum Musizieren bist. Um nicht schnell die Motivation zu verlieren, machst du aber am besten genau das, worauf du wirklich Lust hast.

Falls dir das Erlernen eines Instrumentes von vornherein zu anstrengend erscheint, könntest du dich ja vielleicht am Singen versuchen, am Komponieren von Songs, dem Beats erstellen am Computer oder am DJing. Die Möglichkeiten, Musik zu machen, sind vielfach und im Rahmen deines Studiums wirst du sicherlich auch gute Kontakte zu anderen Musizierenden knüpfen können, um dich auszutauschen und dir Inspiration zu holen.

Sport als Hobby

Neben dem Musizieren ist der Sport sicherlich eines, wenn nicht das verbreitetste Hobby unter Studenten überhaupt. Kein Wunder, lässt sich doch über verschiedene Sportarten zum einen ein wunderbarer Ausgleich zur geistigen Anstrengung durch das Studium herstellen. Zum anderen sind auch viele Sportarten eine sehr gute Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu knüpfen, die vielleicht sogar noch lange Zeit nach der Studienzeit bestehen werden.

Genau dafür eignen sich natürlich Mannschaftssportarten am besten. Diese können, müssen aber nicht unbedingt in einem Verein ausgeübt werden. Es gibt häufig auch Uni-Mannschaften, die in einigen Disziplinen sogar untereinander immer wieder Wettkämpfe und Turniere austragen. Meist geht es hierbei deutlich entspannter und mit weniger Leistungsdruck zu als in professionellen und offiziellen Vereinen. Wenn du dich zwar gerne misst, wenn dir aber Vereinssport zu fordernd ist, kann dies eine gute Alternative sein.

Beliebt unter Studenten sind die üblichen Mannschaftssportarten – allem voran sicherlich Fußball, aber auch Basketball, Handball und Volleyball. Wenn du lieber in kleineren Teams oder gar alleine Sport machst, findest du an der Uni oder im Umfeld bestimmt genauso Optionen zum Badminton oder Tennis spielen.

Liegt es dir wiederum vor allem am Herzen, einfach ein bisschen fit zu bleiben, kannst du auch einfach regelmäßig eine Runde um den Campus laufen gehen oder ein paar Fitnessübungen absolvieren. Für Letzteres musst du nicht einmal unbedingt ein Studio aufsuchen, das dich wieder einen monatlichen Beitrag kosten wird. Denn es gibt etliche Übungen ohne jegliche Geräte, die du ganz einfach zuhause durchführen kannst. Allein das lohnt sich, um dein mitunter stressiges Studium auszugleichen.

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Sport als nachweislich wirksamer Ausgleich zum Studium

Wie stark Sport die Leistungsfähigkeit und die Ausgeglichenheit während des Studiums beeinflussen kann, haben ebenfalls schon einige Studien festgestellt. Besonders zu erwähnen ist unter ihnen die Studie „Sport und Studienerfolg – Analysen zur Bedeutung sportlicher Aktivität im Setting Hochschule“ aus dem Jahr 2020. Die drei Herausgeber konnten mehrere interessante Folgen der regelmäßigen Sportausübung feststellen. Dazu wurden in einem Versuch Studierende mit diversen Beschwerden beobachtet, die in einem Falle die Empfehlungen für gesundheitswirksame körperliche Aktivität erfüllten und im anderen Falle nicht.

Jene, die den ausdauerorientierten Bewegungsempfehlungen nachkamen litten deutlich seltener unter beispielsweise folgenden Beschwerden, über die Studierende häufiger klagen:

- Konzentrationsstörungen
- Niedergeschlagenheit
- Erschöpfung durch Stress
- Schlafprobleme
- Nervosität
- Gereiztheit
- Rückenschmerzen

Bei den Studierenden, die die Empfehlungen für Muskelkräftigung erfüllten, ließ sich zumindest teilweise ein vorteiliger Effekt gegenüber jenen beobachten, die dies nicht taten. Für die Erschöpfung durch Stress nämlich zeigte sich ein deutlicher Unterschied zwischen den jeweiligen Studierenden.

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Reisen

Früher konnte man sich Reisen nur leisten, wenn man ein prall gefülltes Konto hatte. Heute sieht das glücklicherweise anders aus. Durch die Möglichkeit, recht günstig oder gar kostenlos von A nach B zu kommen und in gleicher Weise irgendwo eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden, ist das Reisen für viele Studenten zu einem echten Hobby geworden. Der große Vorteil deines Studiums gegenüber deinem vermeintlich späteren Berufsleben ist außerdem, dass du hier vergleichsweise wohl einfach noch viel mehr zeitliche Möglichkeiten hast, diverse Reiseziele zu erkunden.

Einige Tipps, wie du als Student besonders günstig reist, wollen wir dir nicht vorenthalten:

- Packe leicht: Wenn du für deine Reise leichter packst und vielleicht sogar alles in einen kompakten Rucksack bekommst, sparst du nicht allein Geld bei der Gepäckaufgabe. Vielmehr kannst du dich auch deutlich leichter auf Reisen fortbewegen. Das erhöht die Optionen für mehr günstige Verkehrsmittel und Spontanität.

- Kaufe lokal: Wenn du auf lokalen Märkten am Urlaubsort einkaufst und dich nach Streetfood umschaust, kannst du gegenüber Supermärkten und Restaurants oft eine Menge Geld sparen. Außerdem lernst du so am ehesten kulinarische Besonderheiten kennen, die dir fremd sind, aber die du vielleicht nie wieder missen wollen wirst.

- Nimm Snacks mit: Sei es für die Reise in ein anderes Land oder kleinere Ausflüge im Urlaub selbst: Du solltest stets Snacks dabeihaben. Energie- und Müsliriegel etwa halten mitunter über mehrere Stunden satt. Sie sorgen dafür, dass du nicht plötzlich Heißhungerattacken durch die vielleicht ungewohnte Bewegung im Urlaub bekommst. Denn die enden nicht selten in spontanen Imbiss- und Restaurantbesuchen, die auf Dauer ins Geld gehen.

- Kostenlose Touristenattraktionen anschauen: Selbst, wenn du zu den Reisenden gehörst, die sich immer gerne Attraktionen und Sehenswürdigkeiten am Urlaubsort anschauen, musst du dafür kein Geld ausgeben. Denn es gibt immer und überall auch kostenlose Alternativen zu jenen, die bezahlt werden müssen. Und falls doch einmal etwas Geld kostet, versuch dich nach Angeboten und Aktionen umzuschauen. So werden etwa nicht selten Tickets für Verkehrsmittel in Kombination mit Museumsbesuchen angeboten oder Kombitickets für alle Kunstmuseen der Stadt. Solche Angebote können sich für Touristen enorm lohnen.

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Es gibt außerdem einige vergleichsweise günstige Reiseziele in Europa, die wir ebenfalls nicht unerwähnt lassen möchten. So kannst du besonders günstig Urlaub machen in

- Bulgarien,
- Georgien,
- Kroatien,
- Albanien,
- Portugal oder auch der
- Türkei.

Sowohl die Reise dorthin, als vor allem auch die Kosten für Unterkünfte, Verpflegung und das Nutzen von Verkehrsmitteln ist in diesen Ländern günstiger als in anderen Ländern Europas.

Reisen macht nicht glücklich – Orte machen glücklich

Spannend zu wissen ist übrigens, dass du nicht unbedingt verreisen musst, um glücklicher zu sein. Vielleicht sitzt du dem falschen Gedanken auf, dass dich nur regelmäßiges Reisen glücklich machen kann, weil alle, die aus Urlauben zurückkommen, immer so entspannt und happy aussehen. Doch eine britische Studie hat erwiesen, dass Reisen per se das Glücksgefühl nicht steigert.

Stattdessen geht es allein darum, dass wir uns an bestimmten Orten aufhalten, um uns psychisch wohler zu fühlen. Orte etwa, die du mit bestimmten positiven Erinnerungen besetzt hast, können dich bei erneuten Aufenthalten dort glücklicher machen. Fehlen dir also Zeit und Geld zum Reisen, solltest du nicht den Kopf hängen lassen. Mach doch einfach einen Spaziergang zu Orten in deiner Unistadt, an denen du schöne Erlebnisse hattest oder verbringe Zeit mit deinen Freunden dort. Die Zeit für Reisen zu entfernteren Orten wird schon irgendwann wieder kommen.

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Kochen und Kulinarik

Jeden Tag in die Mensa und sich täglich mit generischen Mahlzeiten rumschlagen? Muss nicht sein! Natürlich wollen wir nicht gegen Mensen und das Küchenpersonal schießen – schließlich sind wir genauso froh wie viele Studierende, dass es kostengünstige Lösungen gibt, die oftmals wirklich auch richtig gut schmecken. Dennoch kommen viele Studenten erfahrungsgemäß irgendwann an einen Punkt, wo ihnen die kulinarischen Beschränkungen der in Mensen meistaufgetischten Gerichte irgendwann doch zu viel werden.

Geht es dir genauso, wird es allerspätestens dann Zeit, dass du lernst, mit durchaus auch einfachen und günstigen Zutaten lecker und ausgewogen zu kochen. Das Kochen muss dann nicht reine Notwendigkeit bleiben, um dich zu sättigen. Denn wenn du die Vielfalt an Möglichkeiten für leckere und abwechslungsreiche, günstige Rezepte erst einmal kennengelernt hast, wirst du merken, wie viel Spaß das Kochen und Experimentieren mit neuen Geschmäckern machen kann.

Zunächst sei gesagt, dass du dir am besten immer regionale und saisonale Lebensmittel zum Kochen besorgst. Das hat gleich mehrere Vorteile:

- Du sparst Geld, weil Saisonales und Regionales meist deutlich erschwinglicher ist als etwa exotische Lebensmittel von Übersee.

- Du trägst zum Umweltschutz bei, da Regionales kürzere Lieferwege hat als Lebensmittel aus anderen Ländern und somit klimaneutraler transportiert werden kann.

- Das Essen schmeckt in der Regel intensiver, weil die Lebensmittel durch kurze Transportwege natürlich auch frischer bleiben und schneller in deiner Küche landen.

- Die Lebensmittel sind gesünder, weil Haltbarmachung und langer Transport die Nährstoffe der meisten Lebensmittel deutlich reduziert.

- Du kochst abwechslungsreicher, weil du durch den saisonalen Einkauf selten die gleichen Lebensmittel auf den Teller bekommst.

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Ein einfaches, regionales und saisonales Rezept

Mit diesen regionalen und saisonalen Produkten – natürlich auch bei Bedarf mit Lebensmitteln von anderswo – kannst du nun abwechslungsreich und lecker kochen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer saisonalen Gemüsepfanne inklusive Bio-Eiern vom Bauernhof um die Ecke?

Dazu brauchst du für zwei Portionen:

- 1/2 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Olivenöl
- verschiedenes saisonales Gemüse deiner Wahl
- einige Tomaten
- 1 EL Harissapaste
- 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- etwas Salz
- etwas Pfeffer
- 1 Prise Zucker
- 2 Bio-Eier in der Größe M

Im ersten Schritt schälst du Zwiebeln und Knoblauch und schneidest sie in kleine Stücke. Putze dein Gemüse und schneide es grob in Stücke. Auch Kartoffeln machen sich in der Gemüsepfanne gut.

Dann erhitzt du das Olivenöl im zweiten Schritt auf mittlerer Stufe in einer Pfanne und dünstest darin Zwiebel- und Knoblauchwürfelchen. Anschließend kommt das Gemüse mit in die Pfanne. Brate das Gemüse an und gib dann etwas Wasser hinzu, um das ganze etwa 3 Minuten lang zum Köcheln zu bringen.

Im dritten Schritt folgen geviertelte Tomaten oder halbierte Cocktailtomaten. Gib außerdem Harissa und Kreuzkümmel in die Pfanne und lasse das Ganze weitere 5 Minuten köcheln. Schmecke anschließend mit Pfeffer, Salz und etwas Zucker ab.

Im vierten und letzten Schritt schlägst du die Eier auf und lässt sie vorsichtig mitten auf deine Gemüsepfanne gleiten. Stelle die Pfanne dann für noch einmal rund 6-8 Minuten in den vorgeheizten Backofen, um die Eier zum Stocken zu bringen. 160 Grad Umluft sind ein guter Richtwert.

Zu dieser Gemüsepfanne passt leckeres Baguette vom Bäcker um die Ecke übrigens hervorragend.

Fotografie und Filmen

Das letzte Hobby unserer Liste umfasst zwei verschiedene Bereiche: Die Fotografie und den Film. Nun kannst du dir vielleicht noch eher vorstellen, wie man sogar mit dem Smartphone doch recht einfach gute Fotos schießen kann. Außerdem gibt es ja Plattformen wie Instagram, über die sich die Fotos schnell mit einer großen Zahl an Menschen weltweit teilen lassen. Aber Film? Um gute Filme zu drehen, braucht es doch ganzer Teams und einer Menge Aufwand und Arbeit – oder etwa nicht?

Unsere Antwort lautet: Jein. Genau wie dem Hobby Fotografie lässt sich auch dem Hobby Film heute recht einfach nachgehen. Denn selbst eine bereits erwähnte Smartphonekamera ist heute in der Lage, vernünftige Bilder einzufangen – selbst, wenn diese bewegt daherkommen.

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Viel wichtiger als die Elektronik, ist die Technik des Fotografierens und Filmens. Und diese wiederum ist allein Übungssache. In Zeiten des Internets gibt es unendlich viel Inspiration auf diversen Websites, Blogs oder eben in den sozialen Medien. Zudem bieten Plattformen wie YouTube zu fast allem, was du suchst, Anleitungen und Tutorials.

Am besten schaust du dich anfangs nach einer Nische oder einem bestimmten Bereich der Fotografie oder des Films um. Was fasziniert dich am meisten? Natur- und Porträtfotografie, Kurzfilme oder Musikvideos? Dann fang an, dich mit dieser Sparte intensiver zu beschäftigen. Wie machen das deine Vorbilder, was genau gefällt dir an deren Arbeit? Es macht überhaupt nichts, anfangs diese Vorbilder zu imitieren und dich auszuprobieren. Mit der Zeit wird sich schon ein eigener kreativer Stil aus deinem Hobby herausbilden. Dann kannst du wiederum das Internet nutzen, um deine Arbeiten zu präsentieren. Genannte Plattformen lassen sich kostenlos nutzen, um dir ein Publikum zu suchen. Einfacher als heute waren die Möglichkeiten der Veröffentlichung künstlerischer Werke nie – lasse diese Chance nicht ungenutzt, wenn in dir ein unentdeckter Fotograf oder Filmemacher steckt! Vielleicht merkst du dann ja sogar, dass du, was dein Studium betrifft, noch einmal umsteuern willst. Besser du entdeckst deine Talente also jetzt als nie.