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Beitrag erstellt: Mai 09, 2023

Eine (nicht ganz ernste) Bucket List: 12 Dinge, die du bis zur Exmatrikulation erlebt haben solltest

Das Studium ist für die meisten Menschen auch eine Zeit, in der sie erstmalig auf eigenen Beinen stehen. Klar – das Lernen steht naturgemäß an erster Stelle. Dennoch solltest du dir vielleicht trotzdem einige Dinge nicht entgehen lassen, bevor du dein Bachelor-Zeugnis und andere Zertifikate ausgehändigt bekommst. Es gibt verschiedene Dinge, die deine Eltern möglicherweise nicht gerade toll fänden, die aber zu unvergesslichen Momenten werden können. Zwölf Ideen für solche Tätigkeiten und Erlebnisse haben wir hier zusammengetragen – Nachmachen auf eigene Verantwortung.

1. Eine Vorlesung zu einem Thema mitmachen, das meilenweit vom eigenen Studienfach entfernt ist

Worum geht’s?

Wir empfehlen unbedingt, im Laufe deines Studiums deinen akademischen Horizont zu erweitern, indem du eine Vorlesung besuchst, die nichts mit deinem Studienfach zu tun hat. Dabei kannst du neue Interessen entdecken, besser verstehen, wie andere Fachbereiche arbeiten oder sogar wertvolle Querverbindungen zu deinem eigenen Studienfach herstellen. Das Ziel ist es, die Komfortzone zu verlassen und sich der akademischen Vielfalt zu öffnen.

Du kannst dabei zudem neue Denkweisen kennenlernen und wirst feststellen, dass einige Konzepte aus dem anderen Fachbereich auch auf dein Studienfach anwendbar sind. Außerdem wirst du mitunter neue Freundschaften schließen, indem du dich aus deiner „Fachbubble“ hinausbewegst.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Um das Beschriebene umzusetzen, solltest du den Vorlesungsplan deiner Uni durchstöbern und nach interessanten Kursen Ausschau halten, die dich neugierig machen. Melde dich einfach für eine solche Veranstaltung an oder besuche sie als Gasthörer:in.

Der Besuch einer solchen Vorlesung kann dir dabei helfen, unerwartete Zusammenhänge zwischen verschiedenen Disziplinen zu erkennen, und kann zu innovativen Ideen und Denkweisen führen. Zudem wirst du deine sozialen und intellektuellen Fähigkeiten schärfen, indem du mit Menschen aus unterschiedlichen Fachbereichen in Kontakt kommst und ihren Blickwinkel kennenlernst.

Neben dem Besuch einer Vorlesung könntest du auch an Diskussionsgruppen oder Workshops teilnehmen, um noch tiefer in ein fremdes Thema einzutauchen und andere Studierende kennenzulernen. Die erworbenen Kenntnisse werden dir sicher zudem bei der späteren Jobsuche zugutekommen und deine interdisziplinären Fähigkeiten stärken.

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2. Ohne jeden Plan für ein Wochenende ins Ausland fahren

Worum geht’s?

Ein spontaner Wochenendtrip ins Ausland ermöglicht es dir, neue Kulturen und Orte kennenzulernen und gleichzeitig deinen studentischen Alltag hinter dir zu lassen. Dabei geht es vor allem um Spontaneität, Abenteuerlust und die Bereitschaft, sich auf das Unbekannte einzulassen.
Zudem wirst du spontan Entscheidungen treffen und deine Fähigkeit weiterentwickeln, mit unerwarteten Situationen umzugehen. Du könntest außerdem aufregende Geschichten zu erzählen haben und unvergessliche Erinnerungen schaffen.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Um einen solchen spontanen Ausflug zu unternehmen, kannst du einfach dein Gepäck packen, dich für ein Reiseziel entscheiden und losfahren oder einen Last-Minute-Flug buchen. Du kannst genauso eine Münze werfen oder eine Liste mit potenziellen Zielen erstellen und per Zufall eines davon auswählen.

Der Vorteil solcher spontanen Reisen besteht darin, dass sie oft zu unvergesslichen Erlebnissen und Erinnerungen führen. Denn du musst dich bei ihnen auf deine Intuition und Neugier verlassen, um die Reise zu gestalten. Du lernst, flexibel zu sein und dich auf neue Situationen einzustellen, was im späteren Berufs- und Privatleben von großem Nutzen sein kann.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, lokale Veranstaltungen oder Aktivitäten zu besuchen, um noch mehr von der Kultur und den Menschen kennenzulernen.

3. Ein ganzes Wochenende mit Minimalschlaf durchzocken

Worum geht’s?

Gaming ist so groß wie nie zuvor. Vielleicht denkst auch du ständig ans Zocken und kannst dich manchmal kaum auf den Unikram konzentrieren. Wie wäre es, wenn du dir einmal das ultimative Gaming-Erlebnis gönnst und dabei deine Ausdauer testest?

Du verbringst dafür ein ganzes Wochenende damit, deine Lieblingsspiele zu spielen und gleichzeitig deine Schlafenszeit auf das absolute Minimum zu reduzieren. Dabei ist es ganz egal, ob du etwa Online-Shooter, Strategiespiele oder Indie-Titel zockst – Hauptsache, du hast richtig Lust darauf. Bist du eher der Glücksspieler, setze dir unbedingt ein Maximum an Budget, das du an dem Wochenende einsetzen möchtest. Zudem solltest du dich unbedingt auf den neusten Stand bringen, was derzeitige Rechte und Anbieter mit deutscher Lizenz betrifft. So stellst du sicher, dass du auf rechtssicherem Boden pokerst oder sonstige Games zockst.

Durch das Durchzocken eines Wochenendes befriedigst du nicht nur vielleicht aufgestaute Gaming-Lust. Vielmehr kannst du damit deine Fähigkeit verbessern, Entscheidungen unter Druck zu treffen und schnelle Reflexe entwickeln. Zudem kann dir das lange Gaming tatsächlich dabei helfen, dich besser auf eine Sache zu konzentrieren und Ablenkungen zu ignorieren.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Um ein solches Gaming-Wochenende zu organisieren, solltest du zunächst einen Zeitraum auswählen, in dem du keine wichtigen Verpflichtungen hast, um Ablenkungen zu vermeiden. Wähle deine Lieblingsspiele aus, bereite Snacks und Getränke vor und sorge für eine gemütliche Atmosphäre in deinem Gaming-Bereich.

Du kannst das Erlebnis auch mit Freunden teilen, indem ihr gemeinsam online oder lokal spielt. Dann fördert die Aktion die Bindung zu deinen Freunden und schafft unvergessliche Erinnerungen an gemeinsame Gaming-Abenteuer.

Während des Gaming-Marathons ist es wichtig, dass du Pausen einlegst, um dich körperlich und geistig zu erholen. Denke daran, nach dem Wochenende ausreichend Schlaf nachzuholen und dich wieder auf dein Studium zu konzentrieren.

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4. Völlig verkatert eine Vorlesung mitmachen

Worum geht’s?

Die Idee hierbei ist, trotz des Unwohlseins nach einer langen Partynacht, eine Vorlesung zu besuchen und damit die Herausforderung anzunehmen, sich auf das akademische Geschehen zu konzentrieren.

Durch diese Erfahrung lernst du, trotz körperlicher Unannehmlichkeiten durchzuhalten und dich auf deine Aufgaben zu fokussieren. Es kann zudem dazu beitragen, dass du die Bedeutung von Verantwortung und Selbstfürsorge erkennst. Und sind wir mal ehrlich: Es ist auch einfach ein bisschen witzig, in eigentlich unmöglichem Zustand ohne jegliche geistige Frische ernsten Inhalten folgen zu wollen.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Zunächst einmal ist es natürlich wichtig, verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen. Dennoch kann es passieren, dass du nach einer langen Nacht ganz einfach verkatert aufwachst und dich entscheidest, trotzdem zur Vorlesung zu gehen. In solchen Situationen ist es ratsam, viel Wasser zu trinken, um den Körper zu rehydrieren. Eventuell kannst du zusätzlich eine halbe Tablette Schmerzmittel einnehmen, um Kopfschmerzen zu lindern.

Durch das Meistern einer solchen Situation lernst du, dich trotz körperlicher Beschwerden auf eine Aufgabe zu konzentrieren und Verantwortung für deine Entscheidungen zu übernehmen. Es kann auch dazu beitragen, dass du zukünftig bewusster mit Alkohol umgehst, um solche Situationen zu vermeiden.

5. Mit wildfremden Personen Party machen

Worum geht’s?

Das Studium ist für die meisten Studierenden eine aufregende Zeit neuer Begegnungen. Gerade, wenn du in eine andere Stadt gezogen bist, kennst du im ersten Semester vermutlich keine deiner Kommiliton:innen. Weil du aber bestimmt die nächsten Jahre nicht im Alleingang verbringen möchtest, solltest du jede Gelegenheit nutzen, um neue Kontakte zu knüpfen und die ein oder andere Freundschaft aufzubauen.

Es geht hierbei zudem darum, dich deinen Ängsten und Unsicherheiten zu stellen und deine Fähigkeiten in sozialen Situationen zu erweitern. Du kannst dabei Selbstvertrauen aufbauen und lernen, wie großartig es sein kann, aus der eigenen Komfortzone herauszutreten.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Um diese Erfahrung zu machen, solltest du offen für neue Bekanntschaften sein und keine Angst haben, auf andere zuzugehen. Für den Anfang kannst du natürlich das Angebot an Ersti-Partys nutzen, um mit bislang fremden Kommiliton:innen abzufeiern und neue Leute kennen zu lernen.

Oder schlage den Personen, die in den Einführungsveranstaltungen in deiner Nähe sitzen, vor, gemeinsam Party zu machen – im Club oder in deiner Wohnung. Alternativ stellst du deine Party-Crew aus Leuten zusammen, die in der gleichen Hochschul-Gruppe in den sozialen Netzwerken unterwegs sind wie du.

Vor allem, wenn du eigentlich eher zurückhaltend und schüchtern bist, wird es dir viel bringen, offen auf deine Kommiliton:innen zuzugehen und mit wildfremden Menschen feiern zu gehen. So lernst du, wie man Nähe zu anderen Menschen aufbaut, und setzt möglicherweise sogar den Grundstein für tolle Uni-Freundschaften.

6. Deinen eigenen Signature-Cocktail „erfinden“

Worum geht’s?

Klar, es gibt viele leckere Drinks und Cocktails. Aber wie cool wäre es, wenn du während deiner Studienzeit einen ganz eigenen Cocktail kreierst, den du ein Leben lang mixen kannst? Dieser Cocktail könnte dabei deine Persönlichkeit und Vorlieben widerspiegeln. Er ist somit eine Möglichkeit, deinen Geschmack und deine Kreativität auszudrücken und etwas zu erschaffen, das du mit Freunden und Familie teilen kannst.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Beginne damit, dich über verschiedene Cocktailzutaten und -techniken zu informieren. Experimentiere mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, Spirituosen und Garnierungen, um deine eigene Mischung zu finden. Du kannst zudem vorhandene Cocktailrezepte als Ausgangspunkt nehmen und sie nach deinem Geschmack anpassen. Achte darauf, dass du die Zutaten in angemessenen Mengen verwendest.

Das Erschaffen deines eigenen Signature-Cocktails kann dir helfen, deine Kreativität und Fähigkeiten im Mixen von Getränken zu verbessern. Zudem ist es eine unterhaltsame Art, Zeit mit Freunden zu verbringen und gemeinsam neue Geschmackskombinationen zu entdecken. Vielleicht wird dein Getränk zu einem Hit auf zukünftigen Partys und du kannst deine Leidenschaft für das Mixen von Getränken mit anderen teilen.

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7. Bei einer Party den DJ geben – ausschließlich nach deinem Musikgeschmack

Worum geht’s?

Wer findet es nicht cool, bei einer Party mal die Musik und damit auch die Stimmung zu managen? Einen Abend nach deinem ganz persönlichen Geschmack zu gestalten ist eine einmalige Erfahrung. Du bekommst hierbei die Gelegenheit, deine Lieblingsmusik mit anderen zu teilen und zu sehen, wie sie darauf reagieren.

Es geht außerdem darum, deine Fähigkeit zu entwickeln, ein Publikum zu unterhalten und die Stimmung zu lesen und auf sie einzugehen. Dabei wirst du lernen, wie Musik Menschen verbindet und Emotionen hervorrufen kann.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Um bei einer Party die Rolle des DJs übernehmen zu können, solltest du entweder eine eigene kleine Party (etwa mit deiner Fachschaft) veranstalten. Alternativ kannst du diverse lokale Partyorganisator:innen anschreiben und fragen, ob es einmal einen freien Spot für dich gäbe.

Für die Party selbst solltest du im Vorfeld eine Playlist mit deinen Lieblingssongs zusammenstellen. Achte dabei auf eine ausgewogene Mischung aus schnellen und langsamen Songs, um die Stimmung aufrechtzuerhalten. Du kannst auch Freunde um Musikvorschläge bitten, um die Playlist abwechslungsreich zu gestalten. Während der Party musst du beobachten, wie die Gäste auf deine Musikauswahl reagieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Anspruchsvollere Partys verlangen wiederum nach DJs, die wirklich mixen und gute Übergänge schaffen. Dafür solltest du dir zunächst einige Skills aneignen, bevor du dich als DJ auf die „Floors“ traust.

8. Bei einer Demo teilnehmen

Worum geht’s?

Während deines Studiums kannst du dich politisch oder sozial engagieren und deine Stimme für eine wichtige Sache erheben. Demos sind eine einfache, aber gute Gelegenheit, sich aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft zu beteiligen und Gleichgesinnte kennenzulernen.

Es geht dabei zudem darum, die Kraft der kollektiven Aktion zu erleben und zu erkennen, dass jeder Einzelne einen Unterschied machen kann.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Informiere dich über bevorstehende Demonstrationen oder Kundgebungen, die Themen behandeln, die dir am Herzen liegen. Schließe dich einer Gruppe an oder besuche die Veranstaltung mit Freunden, um dich sicherer und unterstützt zu fühlen. Achte darauf, dich an die Regeln und Gesetze zu halten und respektvoll gegenüber anderen Teilnehmern zu sein.

Die Teilnahme an einer Demonstration kann dir dabei helfen, ein besseres Verständnis für politische oder soziale Themen zu entwickeln und deine Meinung bei einer öffentlichen „Veranstaltung“ zum Ausdruck zu bringen. Es fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Solidarität unter den Teilnehmenden und kann dazu beitragen, dass du ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung von gesellschaftlichem Engagement entwickelst.

9. Eine Woche lang echtes Heilfasten betreiben

Worum geht’s?

Heilfasten ist eine wissenschaftlich getestete, gesundheitsfördernde Praxis, bei der du für eine bestimmte Zeit auf feste Nahrung verzichtest. Damit gönnst du deinem Körper und Geist eine Auszeit. Dabei geht es darum, dich selbst herauszufordern und die Fähigkeit zu entwickeln, auf gewohnte Komfortzonen und Verhaltensmuster zu verzichten.

Heilfasten kann dazu beitragen, dass du achtsamer wirst und mehr auf die Bedürfnisse deines Körpers hörst. Es kann außerdem eine Gelegenheit sein, Gewohnheiten und Abhängigkeiten zu erkennen und sie zu hinterfragen.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Bevor du mit dem Heilfasten beginnst, solltest du dich gründlich über die verschiedenen Methoden informieren und gegebenenfalls ärztlichen Rat einholen. Während des Fastens ist es wichtig, viel Wasser oder ungesüßte Tees zu trinken, um den Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Achte darauf, dass du während dieser Zeit keine körperlich oder geistig anspruchsvollen Aufgaben bewältigen musst, damit du dich voll und ganz auf das Fasten konzentrieren kannst. Am besten sind also vielleicht die Semesterferien oder einige freie Tage.

Das Heilfasten kann dazu beitragen, dein Durchhaltevermögen und deine Selbstdisziplin zu stärken. Außerdem kann es dir helfen, einen bewussteren Umgang mit Nahrung und Genussmitteln zu entwickeln. Darüber hinaus führt das Fasten bei vielen Menschen zu einer besseren Selbstwahrnehmung und inneren Ruhe – und letztlich ist es einfach gesund.

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10. Zum Studienende nochmal in eine Erstie-Veranstaltung einschleichen

Worum geht’s?

Dein Studium neigt sich dem Ende zu und du gehörst schon zum „alten Eisen“? Dann besuche doch einfach noch einmal eine Veranstaltung für Erstsemester und erlebe dadurch einen spannenden Perspektivwechsel. Du kannst diese Gelegenheit nutzen, um auf deine eigene Studienzeit zurückzublicken und die Veränderungen wertzuschätzen, die du während dieser Zeit durchgemacht hast.

Der Reiz dieser Aktion liegt auch darin, dass du einen Moment der Nostalgie erlebst und dich daran erinnerst, wie es war, als du selbst ein Ersti warst. Du könntest darüber hinaus wertvolle Ratschläge und Erfahrungen mit den neuen Studierenden teilen.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Suche dir eine Veranstaltung für Erstsemester aus, die dich interessiert, und nimm anonym daran teil. Versuche, dich in die Lage der Studienanfänger:innen zu versetzen und ihre Sorgen und Herausforderungen nachzuvollziehen. Du kannst zudem versuchen, mit einigen von ihnen ins Gespräch zu kommen und deine Erfahrungen und Ratschläge zu teilen.

Der Besuch einer Erstie-Veranstaltung kann dir helfen, dein persönliches Wachstum während des Studiums zu reflektieren und zu schätzen. Achte darauf, respektvoll und unauffällig zu sein, wenn du dich in die Veranstaltung einschleichst.

11. Mindestens eine Woche lang in denselben Klamotten zur Uni gehen

Worum geht’s?

Es klingt vielleicht albern, aber bei dieser „Herausforderung“ geht es darum, sich von gesellschaftlichen Erwartungen und Konventionen zu lösen, indem du eine Woche lang dieselben Kleidungsstücke trägst. Dies ist eine Möglichkeit, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die Bedeutung von Äußerlichkeiten infrage zustellen.

Die Erfahrung kann dabei dazu beitragen, dass du erkennst, wie sehr wir oft dem sozialen Druck erliegen, ständig neue Kleidung zu tragen und wie das unsere Entscheidungen und unsere Selbstwahrnehmung beeinflusst.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Wähle ein Outfit, das bequem und für die Jahreszeit angemessen ist und trage es eine Woche lang zur Uni. Achte darauf, dass die Kleidung sauber bleibt, indem du sie bei Bedarf wäschst oder pflegst. Du kannst dieses Experiment als Gelegenheit nutzen, um dich von der Meinung anderer Menschen unabhängig zu machen und dich darauf zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist – nämlich dein Studium und dein persönliches Wohlbefinden.

12. Straßenmusik machen – egal wie unmusikalisch du bist

Worum geht’s?

Der Gedanke dahinter, selbst als unmusikalischer Mensch einmal Straßenmusik zu machen, ist, sich selbst maximal herauszufordern. Trotz eventueller starker Unsicherheiten oder mangelnder Fähigkeiten kann es eine tolle Erfahrung sein, sich anderen in einer künstlerischen Disziplin zu präsentieren.

Es geht darum, deine Komfortzone zu verlassen und etwas Neues und Kreatives auszuprobieren. Außerdem musst du dich der Kritik und den Meinungen anderer Menschen stellen und lernst, mit ihnen umzugehen. Du wirst zudem merken, dass es nicht immer um Perfektion geht, sondern um den Ausdruck von Emotionen und die Freude am Teilen einer Kunst.

Wie lässt es sich angehen und was bringt es?

Wähle ein Musikinstrument oder eine Performance-Form, die dir Spaß macht und die du beherrschen möchtest. Selbst, wenn du keine Notenkenntnis hast, kannst du zuhause spielen üben. Bereite einige Lieder oder Stücke vor, die du auf der Straße präsentieren möchtest. Suche dir einen geeigneten Ort und eine Zeit, zu der du auftreten möchtest, und stelle sicher, dass du die örtlichen Gesetze und Vorschriften beachtest. Sei offen für die Reaktionen der Passanten und genieße die Erfahrung, deine Musik oder Performance mit anderen zu teilen.

Das Musizieren auf der Straße wird dir helfen, Selbstbewusstsein und künstlerischen Ausdruck zu entwickeln, sowie deine Fähigkeit zu verbessern, mit Unsicherheiten und möglichen Rückschlägen umzugehen. Zudem ist es eine wunderbare Gelegenheit, dich mit anderen Menschen zu verbinden und ihre Reaktionen auf deine Kunst zu erleben.

Fazit

Das Studium ist eine Zeit der Lehre. Es ist aber auch eine Zeit des Erlebens und der Charakterprägung. Obendrein ist es der letzte Zeitpunkt deines Lebens, an dem du vieles nochmal wirklich ungestraft und ohne Reue tun kannst, bevor das Arbeitsleben dich in seine Arme nimmt. Das heißt nicht, dass du dich im Studium völlig danebenbenehmen solltest. Wohl aber solltest du überlegen, ob du die wenigen Jahre nicht zudem nutzen magst, um Erfahrungen zu sammeln, über die du noch in Jahrzehnten nachdenken wirst – und wenn es nur mit einem augenverdrehenden, kopfschüttelnden Lächeln ist. Du bist nur einmal jung, genieße es!

Bildnachweis:
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