Beitrag erstellt: September 28, 2023

Als Student nebenbei Geld verdienen

Während des Studiums haben Studenten feste Kosten, die jeden Monat bezahlt werden müssen. Neben Geld für Miete und Semesterbeitrag brauche Studenten auch Geld für Fachbücher, Schreibmaterialien, Fachbücher, Lebensmittel, Kleidung, Hobbys und zum gelegentlichen Ausgehen. Dabei hat nicht jeder das Glück, dass die Eltern das alles finanzieren. Wer vom monatlichen BAföG alles bestreiten muss, kommt meist ebenfalls nicht so gut über die Runden. Viele Studierende sind daher auf Nebeneinkünfte angewiesen und müssen während des Studiums arbeiten. Im besten Fall ist der Job lukrativ und macht Spaß. Nachfolgend ein paar Ideen, wie sich das Defizit jeden Monat ausgleichen lässt.

Was ist dabei zu beachten?

Für Studierende gelten ein paar Regeln bei der Ausübung eines Nebenjobs. Um verschiedene Vorteile nicht zu verlieren, dürfen Studierende beispielsweise nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten. Das monatliche Gesamteinkommen darf nicht höher als 520 Euro liegen, um die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zu sparen. Wer BAföG erhält, muss einen Teil seines Einkommens, das die 520-Euro-Grenze übersteigt, mit der Förderung verrechnen lassen. In der Regel kommen Studierende, die nicht ihr ganzes Studium selbst finanzieren müssen, mit der 520-Euro-Grenze gut zurecht.

Abbildung 1: Bezahlte Umfragen sind eine bequeme Möglichkeit Geld von zu Hause aus zu verdienen. Vor allem in den studentischen Alltag lässt sich diese Form des Nebenjobs gut integrieren.
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Geld mit bezahlten Umfragen verdienen

Bezahlte Umfragen sind eine bequeme Möglichkeit Geld von zu Hause aus zu verdienen. Die Arbeitszeiten sind komplett flexibel und auch den Arbeitsumfang können sich Studierende frei wählen. Dazu ist es notwendig sich bei Umfrageportalen anzumelden. Laut Elterngeld.de ist es sinnvoll, sich bei möglichst vielen Portalen anzumelden und am Anfang bei allen Umfragen mitzumachen, auch wenn sie nicht so lukrativ erscheinen. Mit der Zeit steigt die Bezahlung pro Umfrage. Die Arbeit lässt sich nicht nur von zu Hause aus, sondern beispielsweise auch bei der Fahrt in Bus oder Bahn erledigen. Die Verdienstmöglichkeiten liegen bei 6 bis 10 Euro pro Stunde.

Geld verdienen als Tutor

Wer Spaß daran hat, sein Wissen an andere weiterzugeben und sich für bestimmte Inhalte von Modulen oder Seminaren im Studiengang stark interessiert, kann sein Geld mit einem studiennahen Nebenjob verdiene. Ein Tutor veranstaltet neben den Vorlesungen eigenen Unterricht, um die Inhalte des Studiums zu vertiefen. Teilweise erhalten sie von den Professoren Hilfe bei den Inhalten.

Wichtig dabei ist ein gewisses Talent, frei zu sprechen und zu lehren. Außerdem sollte das Wissen zu den vermittelten Inhalten groß sein. Tutoren können an der Uni angestellt sein und erhalten so viel Geld wie eine studentische Hilfskraft oder sie können auch auf eigene Rechnung arbeiten. Wer regelmäßig unter der Woche Zeit hat, kann damit zwischen und 10 und 17 Euro pro Stunde verdienen.

Abbildung 2: Wer als StudentIn einen Bürojob ausübt, der sorgt im besten Fall bereits für Praxiskenntnisse, die auch für das Leben nach der Uni relevant sein könnten.
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Nebenjob als Programmierer

IT-Studenten, die fit sind im Bereich Programmieren, haben in einem Nebenjob als Programmierer eine lukrative Verdienstmöglichkeit. Dabei gilt es Webseiten, Apps oder auch Software zu programmieren. In diesem Bereich werden häufig Aushilfen gesucht, sodass die Jobsuche wahrscheinlich nicht so lange dauert. Wichtig sind Fachkenntnisse in Java, C++, HTML und PHP. Wer Programmierkenntnisse und Spaß an der Lösung komplexer Probleme hat, findet hier den idealen Nebenjob. Meist können Studierende die Arbeit flexibel vom Homeoffice aus erledigen, sodass sich der Job gut mit dem Studentenleben vereinbaren lässt. Der Stundenlohn liegt bei durchschnittlich 16 Euro und ist damit vergleichsweise hoch für einen Studentenjob.

Nebenverdienst als Grafik-Designer

Unternehmen brauchen für vieles einen Grafik-Designer, beispielsweise um Infografiken zu erstellen, für Webseiten, Werbung oder Newsletter. Viele Unternehmen suchen sich dafür studentische Aushilfen, die bereits Erfahrung mit den notwendigen Tools haben, wie Photoshop, Illustrator oder ähnlichen Programmen. Dafür ist es nicht erforderlich, im Bereich Grafik zu studieren. Die Vorteile eines Jobs als Grafik-Designer sind Flexibilität und die Möglichkeit, auch im Homeoffice zu arbeiten. So lassen sich Nebenjob und Unialltag gut miteinander vereinbaren. Die Verdienstmöglichkeiten liegen im Durchschnitt bei 12 Euro pro Stunde.

Als Datenerfasser Geld verdienen

Wer sich fürs Sortieren und Strukturieren begeistert und die Fähigkeit besitzt, sich schnell in ein neues System einarbeiten kann, findet vielleicht an einem Nebenjob als Datenerfasser Gefallen. Dabei geht es vor allem darum, die verschiedensten Daten zu sammeln und diese Sammlung zu optimieren, um sie dann nach vorgegebenen Kriterien zu kategorisieren. Das können personen- oder unternehmensbezogene Daten sein, aber auch Erhebungsdaten und Messwerte. Manche Firmen haben ihren Datenerfasser lieber im Büro, bei anderen ist die Arbeit auch im Homeoffice möglich. Der durchschnittliche Nebenverdienst liegt bei 12 Euro pro Stunde.

Abbildung 3: Der Weg zum papierlosen Unternehmen geht vielfach nur über das mühevolle Erfassen und Dokumentieren von Daten. Dafür werden häufig Studenten eingesetzt.
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Arbeiten als Büroassistenz oder virtuelle Assistenz

Viele Solo-Selbstständige aber auch kleine Unternehmen brauchen Unterstützung im kaufmännischen Bereich. Büroassistenten haben kommunikative und administrative Aufgaben. Sie übernehmen Telefondienste, organisieren Mail- und Schriftverkehr, koordinieren Termine oder übernehmen Rechercheaufgaben. Teilweise werden studentische Aushilfen je nach Studiengang auch bei Projektarbeiten eingesetzt. Wichtig bei diesem Job sind gute Kenntnisse im Umgang mit den Standardprogrammen. Weitere wichtige Skills sind eine gute Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Sorgfalt bei der Arbeit. In der Regel richten sich die Arbeitszeiten nach den normalen Bürozeiten, auch wenn die Arbeit häufig vom Homeoffice aus erledigt werden kann. Es kommt eher selten zu Abend- oder Wochenendeinsätzen. Im Durchschnitt verdienen Büroassistenten zwischen 10 und 15 Euro.

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Studium zu finanzieren. Dabei ist die Wahl des richtigen Nebenjobs stark von den individuellen Interessen und Fähigkeiten abhängig. Oft ist der erste Nebenjob nicht so richtig der passende. Dennoch hilft das zusätzliche Geld dabei, das monatliche Einkommen aufzubessern und auf die eine oder andere Party zu gehen, neue Klamotten zu kaufen oder in den Semesterferien zu verreisen. Die Zeit als Studentenjobber gibt schon einen ersten Einblick, wie das spätere Berufsleben aussehen kann. Außerdem werten Nebenjobs häufig den Lebenslauf aus, weil sich die Arbeit positiv aus berufliche und soziale Skills auswirken kann.