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Zellorganellen

Das Thema Zellorganellen ist ein klassischen Thema zum „Auswendiglernen“. Falls ihr bereits in der Oberstufe seid, wird euch dieser Artikel zur Wiederholung helfen.

Die folgenden einzelnen Begriffe und ihre Bedeutung solltest du auswendig wiedergeben können. Falls das noch nicht der Fall ist, kannst du perfekt mit unseren kurzen Erklärungen dein Wissen über Zellorganellen anfütter.

In diesem Artikel

Der Zellkern

Der Zellkern ist die wohl bekannteste Zellorganelle. Er enthält das Erbmaterial, welches Stoffwechselvorgänge und die Zellteilung kontrolliert. Abgegrenzt durch die Kernhülle, die aus einer inneren und einer äußeren Membran besteht, findet nur durch die Kernporen ein Stoffaustausch mit dem Cytoplasma statt. Im Inneren des Zellkerns befinden sich fadenähnliche Strukturen, das Chromatin. Verdichtet sich dieses, werden getrennte Chromosomen sichtbar. Außerdem befindet sich hier der Nucleolus (das Zellkörperchen), welcher an der Bildung von Ribosomen beteiligt ist.

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Ribosomen

Ribosomen kommen entweder frei in der Zelle- oder gebunden an das raue Endoplasmatische Retikulum vor. Sie sind im Zuge der Proteinbiosynthese daran beteiligt, dass Proteine auf Grundlage der Bauanleitung im Zellkern synthetisiert werden.

Endoplasmatisches Retikulum

Das Endoplasmatische Retikulum gehört zu dem inneren Membransystem einer Zelle und durchzieht das gesamte Cytoplasma. Es steht in einem engen Kontakt zur Kernhülle. Beim Endoplasmatischen Retikulum (ER) unterscheidet man zwischen dem rauen ER und dem glatten ER. Am rauen ER sind viele Ribosomen angeheftet, welche Proteine herstellen. Diese werden vom ER weiter verändert und zu einer bestimmten Raumstruktur gefaltet. Am glatten ER hingegen gibt es keine Ribosomen, stattdessen ist diese Struktur für den Abbau von Giften und Medikamenten zuständig oder auch an der Bildung von Lipiden oder Hormonen beteiligt.

Golgi-Apparat

Der Golgi-Apparat ist das Zentrum des Stofftransports in der Zelle. Er besteht aus abgeflachten Membransäckchen (Dictyosomen) und Golgi-Vesikeln. Aufgabe des Golgi-Apparats ist es, den Stofftransport in der Zelle mittels Exo- und Endocytose zu koordinieren und Proteine durch die Zelle zu bestimmten Orten zu transportieren.

Lysosomen

Lysosomen sind Vesikel, in denen sich bestimmte Abbauenzyme befinden. Diese dienen dazu, verschiedene Stoffe, die von der Zelle aufgenommen wurden, zu zersetzen. Dabei entstehen für die Zelle nutzbare Produkte. Eine andere Funktion von Lysosomen besteht darin, beschädigte Zellbestandteile abzubauen, sodass die Bausteine wieder von der Zelle genutzt werden können.

Mitochondrien

Mitochondrien sind Zellorganellen, in denen im Zuge der Zellatmung Energie produziert wird (Kapitel 4.1.2). Daher werden sie auch als Kraftwerke der Zelle bezeichnet. Mitochondrien besitzen zwei Membranen und sowohl eigene DNA als auch Ribosomen. Die Anzahl der Mitochondrien in einer Zelle hängt davon ab, welche Funktion diese Zelle erfüllen soll.

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Chloroplasten

Chloroplasten kommen in allen grünen Pflanzenteilen vor. Sie sind, genau wie Mitochondrien, von zwei Membranen umgeben und besitzen eine eigene DNA. Chloroplasten besitzen im Inneren viele flache Membransäckchen (Thylakoide), die in Stapeln (Grana) angeordnet sind. Hier ist das Chlorophyll eingelagert, mit welchem das Licht im Zuge der Photosynthese umgewandelt wird.

Vakuolen

Vakuolen nehmen in pflanzlichen Zellen oft den größten Teil der Zelle ein. Sie sind mit Zellsaft gefüllt und dienen zum einen der Speicherung von Stoffen und geben zum anderen Pflanzenteilen, die nicht verholzt sind, Stabilität.

Aufbau einer Pflanzenzelle

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Aufbau einer Tierzelle

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